Die 25 besten Hip Hop Filme aller Zeiten

Die Vernetzung von Hip Hop und Film geht bis in graue Vorzeit zurück, als Hip Hop noch nicht Teil des Mainstream war. Anfänglich präsentieren frühe filmische Werke die Kernelemente der Hip Hop Kultur einem grösseren Publikum.

Mit zunehmender Popularität wurden mehr und mehr Filme mit Hip Hop Inhalten produziert. Aus diesem Grund kristallisierte sich ein eigenständiges Genre des Hip-Hop Films heraus. In zunehmendem Masse wurde der Hip-Hop Film von einschlägigen Labels und Künstlern als zusätzliches Feld kreativen Schaffens betrachtet und generierte zudem lukrative Umsätze.

Die vergangenen drei Jahrzehnte brachten schließlich die Evolution des Hip Hop Films vom bloßen Werkzeug der Präsentation der Ideen der Hip Hop Kultur zu reflektiven Werken, welche Leben und Schaffen der bedeutendsten Rap Künstler ihrer Zeit zum Inhalt haben.

Was ist nun aber eigentlich ein “Rap-Film”? Manche meinen beispielsweise, dass die bloße Präsenz eines Rappers einen Streifen zum Rap-Film mache. Für Andere hingegen muss Rap das Hauptthema der Handlung sein.

Die folgende Liste der besten Hip Hop Filme berücksichtigt beide Betrachtungsweisen und extra für euch haben wir ganze 25 Positionen zusammengesucht! Fangen wir an mit: 

25. Baller Blockin

  • Jahr: 2000
  • Regie: Steven Esteb
  • Darsteller: Bryan “Birdman” Williams, Ronald “Slim” Williams, Juvenile, B.G., Lil Wayne, Turk, Mannie Fresh

Der kommerzielle Erfolg des Hip Hop der späten 90-er und des frühen neuen Milleniums erlaubten es Hip Hop Künstlern sich Film-Projekten auf bis dahin ungekanntem künstlerischen Niveau, zu widmen.

Verpackt in eine tragische Geschichte über Leben und Sterben in New Orleans’ Magnolia Projects, dient der von Cash Money Records produzierte Streifen der Präsentation seiner Crew. Während der Plot sich allzu sehr auf “Street-Life”-Klischees verlässt, trägt die Musik den Hauptpart in “Baller Blockin”.

Interessant zu bemerken dass Juvenile damals Cash Money’s Star war, während Lil Wayne sich seine Sporen noch verdienen musste.

24. I got the Hook Up

  • Jahr: 1998
  • Regie: Michael Martin
  • Darsteller: Master P, Snoop Dogg, A.J. Johnson, Gretchen Palmer, Ice Cube, C-Murder, John Witherspoon, Tommy Lister, Jr.

Bereits 1998 wagte No Limit Records’ Master P den Sprung ins Filmgeschäft- das Resultat war “I got the Hook Up”. Der Streifen folgt Black (Master P) und Blue (A.J. Johnson), die sich durchs Leben schlagen indem sie Produkte zweifelhafter Herkunft aus dem Kofferraum ihres Autos verkaufen.

Nachdem sie auf eine Ladung fabriksneuer Mobiltelefone stossen, verkaufen sie diese in der gesamten Nachbarschaft. Damit ziehen sie die unerwünschte Aufmerksamkeit des FBI und der lokalen Mafia auf sich.

“I got the Hook up” lebt von seiner hochkarätigen Besetzung (u.A.: Snoop, Ice Cube, No Limit family) und seinem Soundtrack. Neben dem Titel- Track sind Jay- Z’s “Sauce Money” oder Memphis Bleek’s “What the game made me” in die Annalen des Hip Hop eingegangen.

23. State Property

  • Jahr: 2002
  • Regie: Abdul Malik Abbott
  • Darsteller: Beanie Sigel, Jay-Z, Damon Dash, Memphis Bleek, Omillio Sparks

Die Produktion von “State Property” war Teil von “Roc- A- Fella’s” Markteinführung. Demzufolge sollte jedem Mitglied der Crew die Möglichkeit gegeben werden sich nicht nur musikalisch zu präsentieren, sondern auch auf Leinwand zu betätigen.

Hauptdarsteller Beanie Sigel gibt den Anführer der ABM Gang, welche durch brutale Rücksichtslosigkeit Philadelphia’s Unterwelt im Sturm erobert. Beans findet sich zerrissen zwischen der Verantwortung für seine Familie und den Anforderungen des “Geschäfts”.

Film und Soundtrack präsentieren alle Mitglieder der “State Property”- Gang. Young Chris, Young Neef, Oschino und Omillio Sparks waren alle im Streifen zu sehen. Freeway und Peedi Crakk verbüssten gerade Haftstrafen. Rückblickend ist der Track “Roc the Mic” das Juwel aus dem Erbe von “State Property”.

22. Brooklyn Babylon

  • Jahr: 2001
  • Regie: Marc Levin
  • Darsteller: Tariq Trotter, Sara Goberman, David Vadim, Slick Rick, Mad Cobra

Brooklyn Babylon ist Marc Levins wenig subtile Kombination aus der Bibel, “West- Side Story” und “Romeo und Julia”. Der Film erzählt die Geschichte der verbotenen Liebe von Sol, einem Rastafari und Sarah, einer hesidischen Jüdin.

Nachdem sie in einem Verkehrsunfall miteinander kollidieren, verliebt sich das ungleiche Paar unsterblich ineinander. Brooklyn Babylon kam 10 Jahre nach den Crown Heights Aufständen auf die Leinwände.

Der Streifen stellt schwelende Rassenspannungen als wesentliches Hindernis für die Liebe Sols und Sarahs in den Vordergrund. Die Darstellung dieser unmöglichen Liebe wirkt etwas schwerfällig und Hip Hop Sound selbst spielt eine Schlüsselrolle.

Neben dem offenkundigen “Song of Songs”-Thema ist Sol Mitglied der Lions (The Roots), welche die Message der Rasta-Kultur mit dem Sound des Hip Hop fusionieren.

21. Hustle and Flow

  • Jahr: 2005
  • Regie: Craig Brewer
  • Darsteller: Terrence Howard, Anthony Anderson, Taryn Manning, Taraji P. Henson, DJ Qualls, Chris “Ludacris” Bridges, Juicy J

Am Schauplatz Memphis, folgt “Hustle and Flow” DJay, einem alternden Gangster, dem der Durchbruch verwehrt geblieben war. Dem Schicksal zum Trotz und gegen alle Vernunft trifft er die Entscheidung dies nicht hinzunehmen und Rapper zu werden.

Mithilfe eines bunt zusammengewürfelten Produktionsteams (Anthony Anderson and DJ Qualls) bastelt er ein Mixtape der Extraklasse. DJay hofft und betet dass dieses Skinny Black (Chris “Ludacris” Bridges) beeindruckt, damit ihm dieser zum lang ersehnten Ruhm verhilft.

Der mit Südstaaten Hip Hop durchtränkte Streifen (Lil Boosie and Webbie’s “Swerve” und DJay’s “Whoop that trick”) ist zweifach Oscar prämiert: “It’s hard out here for a Pimp” bescherte “Three 6 Mafia” den Oscar für besten Soundtrack und Terrence Howard erhielt den Oscar für die beste Hauptrolle.

20. How High

  • Jahr: 2001
  • Regie: Jesse Dylan
  • Darsteller: Method Man, Redman, Obba Babatunde, Mike Epps

Die Geschichte von “How High” basiert auf dem gleichnamigen Song der ehrenwerten Potheads Method Man und Redman aus den frühen 90-ern. Jeder Hip-Hop Fan wird diesen Track kennen.

Silas (Method Man) und Jamal (Redman) werden, wie durch ein Wunder, an der Elite-Uni Harvard aufgenommen. Diesen unvorhersehbaren Wink des Schicksals verdanken sie einem, mit der Asche von Sila’s verstorbenen Freund Ivory, versetzten Vorrat an Gras.

Ihre “High lernen, high zur Prüfung gehen und gute Noten kriegen”ข Methode funktioniert so lange bis Ihr Vorrat aufgebraucht ist- aber was dann? Der grenzdebile Plot von “How High” ist gleichzeitig seine grösste Schwäche und grösste Stärke.

19. Who’s the Man?

  • Jahr: 1993
  • Regie: Ted Demme
  • Darsteller: Dr. Dre, Ed Lover, Salt, Badja Djola, Denis Leary, Richard Bright

Dr. Dre und Ed Lover mimen Cops wider Willen. Um den Tod Ihres Mentors Nick (Jim Moody) aufzuklären tauschen sie vorübergehend Baseball- Caps mit Polizeikappen.

Obwohl der Plot sich sehr eindimensional darstellt, gewinnt “Who’s the Man?” durch die grosse Anzahl an Gastauftritten an Attraktivität. Neben Komikern wie Colin Quinn und Bill Bellamy, tummeln sich eine Vielzahl von 90er Hip Hop Grössen durch die Harlem Szenerie.

Möglich gemacht wurde dies durch Regiesseur Ted Demme, welcher als Produzent von MTV’s Yo! allerbeste Kontakte pflegte. Im Hinblick auf Sound ist Biggie’s Debut- Single “Party and Bullshit” als Highlight zu erwähnen.

18. Paper Soldiers

  • Jahr: 2002
  • Regie: David V. Daniel, Damon Dash
  • Darsteller: Beanie Sigel, Kevin Hart, Stacey Dash, Michael Rapaport, Memphis Bleek, Noreaga, Myxt Matanza, Jay-Z, Damon Dash

Paper Soldiers zeigt Kevin Hart als Shawn, der von Stu (Beanie Sigel) in das Handwerk des Einbruch-Diebstahls eingeführt wird. Mit zunehmendem Erfolg ist das Duo bereit immer mehr zu riskieren und entkommt, wieder und wieder, dem Arm des Gesetzes nur knapp.

Wie alle “Roc-A-Fella” Produktionen ist auch Paper Soldiers vollgestopft mit Gastauftritten der Grössen des Hip Hop von Damon Dash über Stacey Dash, Memphis, Bleek, Michael Rapaport, Angie Martinez bis hin zu Jay- Z selbst.

17. Notorious

  • Jahr: 2009
  • Regie: George Tillman, Jr.
  • Darsteller: Jamal Woolard, Chistopher Wallace, Jr., Angela Bassett, Derek Luke, Marc John Jefferies, Anthony Mackie, Naturi Naughton

12 Jahre nach dem tragischen Tod von Notorious Big wurde sein Leben und Schaffen in “Notorious” erstmals auf Film gebannt. George Tillman porträtiert den Aufstieg Biggies von “Asche zu Klasse” (wie Biggie dies selbst auf “Juicy” bezeichnet hatte).

Auch auf den kurzen Lebensabschnitt internationalen Ruhms und Biggie’s schockierenden und viel zu frühen Tod 1997 geht Tillman, mit großer Freude am Detail, ein. Obwohl Biggie’s Biografie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits Allgemeingut war, fügt “Notorious” der gängigen Geschichte zusätzlich unbekannte Details hinzu.

“Notorious” ist mit Jamal Woolard in der Hauptrolle sehr gut besetzt, wird jedoch trotz allen Aufwands, der legendären Grösse des Originals nicht gerecht.

16. Fear of a Black Hat

  • Jahr: 1994
  • Regie: Rusty Cundieff
  • Darsteller: Rusty Cundieff, Mark Christopher Lawrence, Larry B. Scott, Faizon Love, Kasi Lemmons, Deezer D

Obwohl Hip Hop und Satire bereits in CB4 (1993) erstmals zusammentrafen, geht “Fear of a Black Hat” einen Schritt weiter. Rusty Candieff produzierte den Film quasi im Alleingang: schrieb das Drehbuch, produzierte, führte Regie und spielte die Hauptrolle.

“Fear of a Black Hat” folgt der fiktiven Rap Gruppe N.W.H, welche sich aus den Mitgliedern damals populärer Acts wie Public Enemy oder NWA zusammensetzt. Obwohl aus dramaturgischen Gründen überspitzt dargestellt, nimmt der Film die Lächerlichkeit der Hip- Hop Szene aufs Korn und trifft dabei genau ins Schwarze.

15. Get Rich or Die Tryin’

  • Jahr: 2005
  • Regie: Jim Sheridan
  • Darsteller: Curtis “50 Cent” Jackson, Terrence Howard, Joy Bryant, Bill Duke, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Omar Benson Miller, Viola Davis

Etwa um die Mitte des vergangenen Jahrzehnts war 50 Cent der grösste Rap-Star seiner Zeit. Fiftys immense Popularität weckte das Interesse Hollywoods und seine, unter härtesten Bedingungen geschmiedete Persönlichkeit, wie auch sein Werdegang versprachen Spannung.

Vom Drogendealer zum grössten Rap Star des noch jungen Milleniums, der auf dem Weg- auf wundersame Art und Weise 9 Kugeln überstand; gekonnt wurde Fiftys bewegte Geschichte vom mehrfach Oscar-nominierten Regiesseur Jim Sheridan in bester Hollywood auf Leinwand verewigt.

Der weitgehend autobiografische Film über den Weg zum Ruhm spielt in verschiedenen Schauplätzen von Jamaica über Queens bis in die Kinos der Welt.

14. Above the Rim

  • Jahr: 1994
  • Regie: Jeff Pollack
  • Darsteller: Tupac Shakur, Duane Martin, Leon Robinson, Bernie Max, Tonya Pinkins, David Bailey, Marlon Wayans

Obwohl die Handlung eindeutig eher dem Sport-Genre zuzuschreiben ist, setzt Hip Hop den Puls von Jeff Pollack’s “Above the Rim”. Unter Basketball Fans einer bestimmten Aera sehr populär, verdanken wir “Above the Rim”, die unvergesslichen “Regulate” und “Anything”- Remix.

Erzählt wird die Geschichte des talentierten Basketballers Kyle Watson (Duane Marting), der davon träumt für das Team von Georgetown zu spielen. Auf dem Weg zur Verwirklichung seines Traums gerät er in die Kreise des bedrohlichen Gangsters Birdie (Tupac Shakur).

Sein Mentor Thomas “Shep” Shepherd (Leon Robinson), der seine eigene Sport- Karriere aufgrund einer persönlichen Tragödie an den Nagel hatte hängen müssen, steht ihm hilfreich mit Rat und Tat zur Seite. Dieser Film wird vor allem wegen dem Auftritt von Tupac gefeiert und ist für jeden Fan ein Muss.

13. Belly

  • Jahr: 1998
  • Regie: Hype Williams
  • Darsteller: DMX, Nas, Method Man, Taral Hicks, Tionne “T-Boz” Watkins, Hassan Johnson, Jay Black, Oli “Power” Grant

Die beiden Hauptrollen sind mit DMX und Nas hochkarätig besetzt. Beide sollten innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung des Films mit ihren jeweiligen Hit- Alben unsterblichen Ruhm erlangen.

Das der Film von Hype Williams, dem produktivsten Musikvideo- Regiesseur der 90er Jahre in Szene gesetzt wurde, wird spätestens in der Eröffnungsszene offenbar. Tommy (DMX), Sincere (Nas), Mark (Hassan Johnson), und Black (Jay Black) rauben in dieser den “Tunnel” aus.

Was folgt ist eine Orgie von Gewalt und Rache, welche der Method Man als Sprungbrett einer ernst zu nehmenden Filmkarriere nutzte. Musikalischer Highlight ist Soul II Souls “Back to Life”.

12. Brown Sugar

  • Jahr: 2002
  • Regie: Rick Famuyiwa
  • Darsteller: Taye Diggs, Sanaa Lathan, Mos Def, Queen Latifah, Nicole Ari Parker, Boris Kodjoe

Brown Sugar ist die protoypische Hip Hop Liebesgeschichte und folgt der Verbindung von Dre (Taye Diggs) und Sydney (Sanaa Lathan). Der Film beschäftigt sich mit die Frage wie realistisch eine platonische Beziehung zwischen Mann und Frau sein kann.

Enge Freunde von Kindesbeinen an, wird Dre später erfolgreicher A&R und Sydney Chefredakteurin eines prominenten Hip- Hop Magazins. Die Freundschaft gerät an ihre Grenzen als Dre sich mit der “Anti- Sidney” Reese (Nicole Ari Parker) verlobt.

“Brown Sugar” beleuchtet gleichermaßen die Liebe zwischen Dre und Sidney und deren Liebe zu Hip Hop. Während die Protagonisten die Tiefen ihrer Liebe ausloten, werden zeitgleich Einblicke in die Mechanik der Hip-Hop Industrie gewährt.

11. New Jack City

  • Jahr: 1991
  • Regie: Mario Van Peebles
  • Darsteller: Wesley Snipes, Ice T, Allen Payne, Chris Rock, Judd Nelson, Russell Wong

New Jack City beginnt in den frühen 80ern als New York City mit Crack überflutet wurde. Jahre später meldet sich Bulle Scotty Appleton (Ice-T) freiwillig für eine Undercover Mission- Ziel: Beschaffung von Informationen über die gewalttätige CMB Gang.

Das Hauptquartier von CMB ist ein Apartment- Komplex, welcher als Drogenfabrik dient. Die Gang wird vom ruchlosen Nino Brown (Wesley Snipes) angeführt. Undercover- Cop Detective Stone (Ice T), der durch den brutalen Tod seiner Mutter zum Einsatz motiviert wird, legt sich mit CMB an.

Die lautstarke Anti-Drogen Message des Films mag heutzutage überspitzt wirken. “New Jack City” muss somit als Kind seiner Zeit betrachtet werden.

10. Breakin’

  • Jahr: 1984
  • Regie: Joel Silberg
  • Darsteller: Lucinda Dickey, Adolfo Quinones, Michael Chambers, Ice-T

Bei dem Versuch ihrem Tanz-Stil neues Leben einzuhauchen, wird eine junge Tänzerin auf Ozone und Turbo verwiesen, deren “Strassen-Stil” sie beeindruckt. Eine Reihe von Battles erlauben erstmals filmisch Einblick in eine der Säule des Hip-Hop Break Dance.

“Breakin” dient eher der Vorstellung von Break-Dance, als eine Geschichte zu erzählen. Tanz steht im Vordergrund und Shabba-Doo und Boogaloo Shrimp sind die unbestrittenen Stars des Streifens.

Ihr überwältigendes Talent rettet den Film über seine erzählerischen Schwächen hinweg. Die Legende wird durch Gastauftritte eines jungen Ice-T und eines überraschend gut gelaunten Jean Claude van Damme zementiert.

9. CB4

  • Jahr: 1993
  • Regie: Tamra Davis
  • Darsteller: Chris Rock, Allen Payne, Deezer D, Chris Elliott, Phil Hartman, Charlie Murphy, Khandi Alexander, Art Evans, Theresa Randle, Rachel True

In Tamra Davis’ Satire CB4 dient die Hardcore Persönlichkeit von Gusto als Inspiration für Musik und Image einer Gruppe von Wannabe Rappern. Weit entfernt von ihrem gutbürgerlichen Erbe, bringt das neue Gangster-Image den ersehnten Erfolg.

Gusto, der die “Kopie” nicht witzig findet, bricht aus dem Gefängnis aus und sucht Rache. Ist dies das Ende von CB4?

CB4 spielt mit Hip- Hop Stereotypen: Wacky Dee ist eine Persiflage auf MC Hammer, die CB4 Hit- single “Straight outta Locash” eine Parodie auf “Straight outta Compton” und das Prinzip, das im Hip Hop ein Image verkauft werden muss, ist eine der Ideen, welche Hip Hop bis heute plagen.

8. Juice

  • Jahr: 1992
  • Regie: Ernest Dickerson
  • Darsteller: Omar Epps, Tupac Shakur, Jermaine “Huggy” Hopkins, Khalil Kain, Samuel L. Jackson, Cindy Herron, Queen Latifah

“Juice” erzählt die Geschichte von 4 Teenagern, deren Freundschaft durch einen Machtkampf getestet wird. “The Wrecking Crew”, bestehend aus Q (Omar Epps), Bishop (Tupac Shakur), Raheem (Khalil Kain) und Steel (Jermaine Hopkins), treffen die folgenschwere Entscheidung einen lokalen Schnapsladen zu überfallen.

Die Tat verändert ihr Leben, die Dynamik der Gruppe und wirkt störend auf Q’s Leidenschaft- das DJ-ing. Hier kommt Hip Hop ins Spiel, da der geplante Raubüberfall mit einem DJ-Battle zusammenfällt. Neben Tupac’s filmischen Durchbruch, glänzt Juice auch mit Gastauftritten von Queen Latifah, EMPD, Doctor Dré, Ed Lover, Fab 5 Freddy, und Special Ed.

7. Friday

  • Jahr: 1995
  • Regie: F. Gary Gray
  • Darsteller: Ice Cube, Chris Tucker, Nia Long, Bernie Mac, Tiny “Zeus” Lister, Jr., John Witherspoon, Anna Maria Horsford, Regina King, Paula Jai Parker, DJ Pooh, Faizon Love, Tony Cox

F Gary Gray’s Kultklassiker “Friday” erzählt die Geschichte von Craig (Ice Cube), der gerade seinen job verloren hat, weil er angeblich Kisten gestohlen hat. Sein Pothead- Freund und der schlechteste Dealer aller Zeiten, Smokey (Chris Tucker) weiss was zu tun ist: High werden, weil Freitag ist und ohnenhin nichts Besseres zu tun ansteht.

Was Craig nicht weiss: sie rauchen vom Vorrat Smokey’s der eigentlich zum Verkauf bestimmt ist. Und so verbringen so den Rest des Wochenendes damit die 200 Dollar zu besorgen, welche Smokey dem Dealer Big Worm (Faizon Love) schuldet.

Obwohl gänzlich inhaltsleer, glänzt Friday durch seine Charaktere. Der Klassiker Status ist diesem Film auf eine Ewigkeit sicher und er ist immer wieder für einen guten Abend mit Freunden gut.

6. 8 Mile

  • Jahr: 2002
  • Regie: Curtis Hanson
  • Darsteller: Eminem, Mekhi Phifer, Brittany Murphy, Michael Shannon, Kim Basinger

Basierend auf seinen Anfängen in der Gegend von 8 Mile in Detroit, erlaubt “8 Mile” Einblick darin, wie es Eminem gelang seinen Arbeiterklasse- Hintergrund und sein Talent erfolgreich in Einklang zu bringen.

Eminem’s Jimmy “B-Rabbit“ Smith wird vom Leben in einer Tour vorgeführt. Er ist gezwungen zu seiner Mutter zurückzuziehen, die mit einem Klassenkameraden seiner Schulzeit zusammenlebt. Obwohl er grosses lyrisches Talent beweist, wird er von schrecklichem Lampenfieber geplagt. Zusätzlich gibt es Ärger mit rivalisierenden Possies.

“8 Mile” wurde als Hip Hop’s “Purple Rain” bezeichnet und bescherte Eminem mit “Loose Yourself” als erstem Hip Hop Künstler den Oscar für den besten Soundtrack.

5. House Party

  • Jahr: 1990
  • Regie: Reginald Hudlin
  • Darsteller: Christopher “Kid” Reid, Christopher “Play” Martin, Robin Harris, Martin Lawrence. Full Force, Tisha Campbell, A.J. Johnson, John Witherspoon

Christopher “Kid” Reid and Christopher “Play” Martin sind beste Freunde mit goldenen Herzen und immer auf der Suche nach einer guten Zeit. Play veranstaltet eine Party im Haus seiner Eltern als diese verreist sind.

Kid’s Vater erlaubt ihm nicht teilzunehmen, weil dieser in der Schule in eine Handgreiflichkeit mit einem Bully-Trio (Full Force’s “Paul Anthony” George, Lucien “Bowlegged Lou” George Jr., and Brian “B-Fine” George) verwickelt war. Natürlich schleicht Kid sich aus dem Haus und erlebt eine wilde Nacht mit Tanz, spontanen Rap Battles, Gefängnis und (beinahe) Sex.

4. Paid in Full

  • Jahr: 2002
  • Regie: Charles Stone lll
  • Darsteller: Wood Harris, Cam’ron, Chi McBride, Mekhi Phifer, Regina Hall, Esai Morales, Elise Neal

Dealer Folklore hat somanchen Rap- Song, somanchen Lyric und somanche Karriere inspiriert. Die Geschichte von Rich Porter, Albert “Alpo” Martinez, and Azie “AZ” Faison wurde durch “Paid in Full” auf Film gebannt.

“Paid in Full” spielt in Harlem und folgt Ace (Wood Harris), der ins Drogengeschäft gezogen wird nachdem er mit seinem job bei einer Wäscherei zunehmend unzufrieden ist. Gemeinsam mit seinem Freund Mitch (Mekhi Phifer) und dem unberechenbaren Rico (Cam’ron) erschaffen sie ein Drogen- Imperium, das durch Gier zerstört wird.

„Paid in Full“ ist für uns einfach der beste aller Roc-A-Fella Filme. Allerdings muss da jeder eine Entscheidung für sich treffen.

3. Beat Street

  • Jahr: 1984
  • Regie: Stan Lathan
  • Darsteller: Rae Dawn Chong, Guy David, Jon Chardiet, Leon W. Grant, Saundra Santiago

Als Teil der ersten Welle von Hip Hop fokussierten Filmen, welche einem gösseren Publikum zugänglich waren, half “Beat Street”die Säulen des Hip Hop den Massen vorzustellen. Der Film spielt hauptsächlich am Geburtsort des Hip Hop, der Bronx.

Die Geschichte dreht sich um das Leben einer Gruppe von Freunden, deren Talente die Kernelemente des Hip Hop umspannen: Graffiti, DJing, MCing und B-Boying.

Beat Street zeigt exemplarisch wofür Hip Hop in seinen frühen Tagen stand und enthält Performances von Hip Hop Legenden wie DJ Kool Herc, Doug E. Fresh, und Melle Mel & the Furious Five

2. Krush Groove

  • Jahr: 1985
  • Regie: Michael Schultz
  • Darsteller: Sheila E., Run D.M.C., The Fat Boys, Kurtis Blow, New Edition, Beastie Boys

Krush Groove gibt Einblick in die frühen Tage von Def Jam Recordings. Ein junger Blair Underwood spielt Russell Walker (die Hollywood Interpretation von Russell Simmons) einen aufsteigenden Produzenten, der die populärsten Hip Hop Acts seiner Zeit bei Krush Grooves verpflichtet.

Mit Gastauftritten von Run D.M.C., den Beastie Boysm Rick Rubin, LL Cool J und Simmons selbst, ist “Krush Groove” auf Leinwand gebannte Hip Hop Geschichte.

Def Jam Records Klassiker sind integriert (Run D.M.C.’s “My Adidas” und “King of Rock”; LL’s “I Can’t Live without My Radio”), was die Popularität des Labels und der Künstler nocht weiter untermauern hilft. Gastauftritte von Sheila E., the Fat Boys, und New Edition zementieren den Legendenstatus von Krush Groove.

1. Wild Style

  • Jahr: 1983
  • Regie: Charlie Ahearn
  • Darsteller: Lee Quinones, Sandra Fabara, Patti Astor, Fab 5 Freddy, Cold Crush Brothers, Rock Steady Crew, Busy Bee, Grandmixer DST

“Wild Style” ist zweifellos ein Original des Hip Hop Films. Es zeichnet ein Bild der frühen Tage des Hip Hop und eröffnet erstmals Einblicke in vier der Elemente des Hip Hop: MCing, DJing, Graffiti und Breakdancing.

“Wild Style” bietet nicht nur erste Lektionen in Hip Hop Kultur, sondern zählt auch die Vorväter der Bewegung zur Besetzung: Grandmaster Flash, the Cold Crush Brothers, Fab 5 Freddy, and Lee Quinones. “Wild Style” hatte weitreichenden Einfluss auf die Definition der frühen Hip Hop Kultur.

Künstler von Nas bis Black Star haben Teile des Films gesampled und Fab 5 Freddy erklärt das “Wild Style” die effektivste Art und Weise war die Elemente des Hip Hop darzustellen:

“Ich wollte zeigen das, um eine komplette Kultur zu erschaffen- sollte diese Musik, Tanz und eine Form von visueller Kunst enthalten. Ich dachte es waren Elemente vorhanden, welche zusammengefasst und so dargestellt werden könnten, als wären sie eins und ich dachte ein Film würde helfen.”

Hip Hop war seit jenen Tagen grossen Veränderungen unterworfen- Fab5 Freddy’s Wild Style hat sein Ziel allerdings mehr als erreicht.

Die 25 besten Hip Hop Filme aller Zeiten

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