Früher war alles besser. Oder doch nicht? Für die deutschen Rapper ist gerade heute alles rosig. Deutschrap gewinnt von Jahr zu Jahr an Hype und die Kohle fließt immer schneller rein.
Dabei sind die Einnahmequellen auch zahlreicher geworden. Heute können Rapper gleich mit Alben, Boxen, Merch, Streaming, Tours, Shishatabak, Bars, Alkohol, als Influencer, und auf 1000 weitere Arten ihre Brötchen verdienen.
Doch wie war es noch vor gerade 10 Jahren? Die großen Label haben den Löwenanteil an Albumverkäufen einbehalten, illegale Downloads haben die Musikwelt dominiert, Shisha war noch kein Trend – da blieben dem Deutschrapper nur noch seine Live-Auftritte als Haupteinnahmequelle.
Splash
Jeder hat versucht, sich mit den großen Festivals cool zu halten. Doch alles hat seine Grenzen und wenn ein paar Leute zu frech werden, dann gab es auch paar auf die Schnauze.
Diese Story hat Manuellsen für uns in seinem neuesten Interview parat. Der hünenhafte Rapper erzählt, wie er 2007-2008 zusammen mit KC Rebell auf dem Splash Festival gewesen ist.
Die Jungs traten vor einem fünfstelligen Publikum auf, die Stimmung war mehr als geil. Doch ein paar faule Äpfel wollten einfach nicht mitspielen.
Vier Hater standen recht weit hinten und haben durchgehend ihre Mittelfinger hochgehalten. Manuellsen hat die Häme ganze 6 Songs lang ausgehalten.