Haftschaden: Die kaputte Psyche nach dem Knast

Gefängniszelle mit Gitterstäben im Vordergrund als schwarz weiß Bild

Sparsamer Umgang mit Tabak, Lebensmitteln, Klopapier

Sparsamer Umgang mit Tabak, Lebensmitteln, Klopapier

Auch dieser Punkt lässt die Besonderheit eines Knastaufenthalts auf ein Wort reduzieren: Beschränkung. Es ist die Beschränkung in der Freiheit und die Beschränkung in sozialen Kontakten.

Es ist eben auch die Beschränkung in Lebensmitteln, Verbrauchsgegenständen und Genussmitteln, die den Knast ausmachen. Wenn dir lediglich eine Tabakpackung pro Woche, oder gar zwei zur Verfügung steht, dann fängst du automatisch an, die Zigaretten extrem dünn zu drehen.

Du fängst an Klopapier in Einzelblättchen zu gebrauchen. Wenn du Kaffee hast, dann trinkst du kleine Tassen und machst den Kaffee nicht zu stark.

Auch nach der Entlassung bleibt der Hang an dünnen Kippen bei vielen bestehen – die Sparsamkeit hat sich etabliert, obwohl sie nicht mehr nötig ist.

Haftschaden: Die kaputte Psyche nach dem Knast

Schreibe einen Kommentar

Nach oben scrollen