Wie bei so vielen seltenen Erkrankungen, können Ärzte und Wissenschaftler bis heute nicht genau sagen, woher diese Krankheit kommt und was sie auslöst. Es gibt bisher leider nur wenige Hinweise.
Das Krankheitsbild wurde zum ersten Mal bereits 1904 beschrieben, jedoch wurde bisher nur wenig intensiv daran geforscht. Der Grund ist unter anderem die schwere Diagnostizierbarkeit und Abgrenzung von anderen Krankheiten.
Im Interview beschreibt Punch Arogunz, dass er von Arzt zu Arzt gehen musste und immer wieder allen weismachen musste, dass er Schmerzen hat und, dass sie einfach rauskriegen sollten, was ihm fehlt, statt ihm immer nur Schmerzmittel zu verschreiben.
Auch noch heute werden viele Fibromyalgie Patienten als Simulanten abgetan, die nur die Berufsunfähigkeit, oder Drogen zum Ziel haben. Durch weniger anerkannte Diagnosen, werden für die Fibromyalgie weniger Forschungsgelder zur Verfügung gestellt und das führt wiederrum zu einer langsameren Erforschung der Krankheit.
Bisher vermutet man, dass die Fibromyalgie genetische Ursachen haben könnte, oder auch krankhafte Veränderungen in den Mitochondrien, den „Energiefabriken“ unserer Zellen zu den Auslösern zählen könnten.