Beste Deutschrap Songs Aller Zeiten – Platz 11-20

Beste Deutschrap Songs Aller Zeiten Titelbild

ZUVOR: 100 Beste Deutschrap Songs Aller Zeiten – Platz 21-30

Platz 20: Capital Bra – Melodien

YouTube-Aufrufe:ca. 89 Millionen
Spotify-Streams:ca. 74 Millionen
Einnahmen:ca. 397.000 Euro

Die Hitproduzenten von The Cratez schufen im Sommer 2018 einen Beat, der das Sommerfeeling richtig aufblühen lässt. Wie kann ein solcher Sommer-Vibe-Beat noch besser werden als mit den Stimmen von Capital Bra und Juju darauf?

Die Antwort ist klar: Überhaupt nicht! „Melodien“ war definitiv der Soundtrack des damaligen Sommers und es gibt wohl kaum jemanden, dem nicht direkt die eingängige Hook in den Kopf steigt. Capital Bra und Juju ergänzen sich hier extrem gut.

Nicht nur von den Stimmen, sondern auch in den Texten passen die beiden sehr gut zusammen. Die beiden rappen über eine Beziehung, die wohl wegen den vielen „Melodien“ im Kopf zu scheitern droht.

Das Ganze bringt dennoch eine extrem fröhliche Gute-Laune Atmosphäre an den Tag, sodass man einfach mitsingen oder tanzen muss. Auf YouTube hat der Song mit dem ebenso ansprechenden Video 88 Millionen Klicks. Auf Spotify wurde der Song über 73 Millionen Mal gestreamt.

Diese Streaming Zahlen beweisen einmal mehr, wie der Song von Capital Bra und Juju unseren Sommer 2018 geprägt hat.

Platz 19: Bonez MC – Palmen aus Plastik

YouTube-Aufrufe:ca. 137 Millionen
Spotify-Streams:ca. 70 Millionen
Einnahmen:ca. 432.000 Euro

Wer in der Zeit in der „Palmen aus Plastik“ erschien, aktiv dabei war, hat mitbekommen wie sich deutscher Rap für immer verändert hat. Ab sofort war Deutschrap nicht mehr so wie bisher, sondern war geprägt von melodischen Beats und Dancehall Songs.

Das Lied mit dem gleichnamigen Album von Bonez MC und Raf Camora ging im Sommer 2016 so durch die Decke, wie es Deutschland bis dahin noch nicht gesehen hat. Autotune-Effekte mit viel Kraft in den Stimmen der beiden Rapper erschaffen eine Atmosphäre, die einen direkt in einen tropischen Urlaubsort katapultiert.

Die Texte zeugen von Sonne und Party und brachten Deutschland damals genau was es gebraucht hat – das perfekte Sommerfeeling. Auch das Video ist, wie man es von den 187-Jungs kennt, sehr ansprechend. Primär gedreht vor den berühmten Plastikpalmen in Hamburg, bleiben die Augen der Zuschauer an den Sonnenuntergängen, Krokodilen an Leinen, alkoholischen Getränken und natürlich den Stars selbst hängen.

Wie beliebt das Lied damals wirklich war und wie groß der Hype war zeigen die Streams eindeutig. Auf YouTube hat das Lied mehr als 135 Millionen Streams – das sind Zahlen, die zu dieser Zeit alles andere als normal im Deutschrap waren. Auf Spotify hat der Sommerhit knapp 67 Millionen Streams geknackt!

Platz 18: Sido – 2002

YouTube-Aufrufe:ca. 15 Millionen
Spotify-Streams:ca. 85 Millionen
Einnahmen:ca. 375.000 Euro

Im September 2019 erschien das heiß erwartete vierte Studio Album von Sido. „Ich und keine Maske“ kombiniert die Titel seiner ersten drei Alben und lässt so die Herzen von Deutschrap-Fans der Stunde null erstrahlen.

Auf diesem Album befindet sich auch das ganz besondere Lied „2002“, welches besonders beliebt und erfolgreich wurde. Ein Grund dafür dürfte mich Sicherheit der Feature Part von keinem geringeren als dem Jahrhundert-Talent Apache 207 aus Mannheim.

Die Mischung eines legendären Rappers von den ersten Anfängen deutschen Raps und einem der heißtesten Stars der Gegenwart ist speziell – und klingt dennoch unfassbar gut. Sido und Apache ergänzen sich auf „2002“ ideal.

Apache singt die Hook mit kraftvoller und emotional geladener Stimme, was die Atmosphäre des Songs noch intensiver erscheinen lässt. Die einzelnen Parts der beiden sind die persönlichen Leidensgeschichten des Jahres 2002 aus dem jeweiligen Leben der Rapper.

Beide Texte überzeugen komplett und ziehen den Zuhörer in den Bann, sodass man nicht nur zuhören, sondern auch mitfühlen muss. Bestätigt wird das durch die Anzahl der Streams auf YouTube und Spotify.

Auf YouTube hat eine der Audio-Versionen über 15 Millionen Klicks, auf Spotify wird diese Streaming-Zahl mit knapp 74 Millionen Streams in Deutschland sogar noch deutlich überstiegen. Alt und neu – diese Kombination funktioniert anscheinend.

Platz 17: Capital Bra – Prinzessa

YouTube-Aufrufe:ca. 20 Millionen
Spotify-Streams:ca. 79 Millionen
Einnahmen:ca. 352.000 Euro

Capital Bra kennt man auf zwei Arten: Auf der einen Seite der harte Straßenrapper und auf der anderen Seite der gefühlvolle Dancehall-Rapper mit Autotune-Effekt auf der Stimme.

Eines steht fest: Der Bra kann beides! Mit „Prinzessa“ zeigt er sich von letzterer Sorte. Ein eingängiger, melodischer Dancehall-Beat gepaart mit gefühlvollem Autotune-Gesang und einem Text, der sich wie so oft in diesem Stil um eine Frau handelt.

Auch wenn Capital oft denselben Stil benutzt, so werden die Lieder doch nie langweilig. Und eine besondere Sache hat der Song außerdem. Die Hook wird von Capital Bra komplett auf Russisch gesungen. Auch wenn das viele der deutschen Fans wohl nicht verstehen werden, so feiern sie es trotzdem ungemein.

Auch das Video auf YouTube hat einige Besonderheiten. Wie man es von einigen Capital Videos bereits kennt, sieht man eine Menge von leicht bekleideter Frauen tanzen – mittendrin befindet sich natürlich der Rapper selbst.

Das Video ist mit einem Cartoon-Filter versehen, was man bis dahin auch nicht allzu oft gesehen hatte. Am Anfang trifft Capital außerdem auf die Stargäste des Videos – die Ost Boys.

Kein Wunder also, dass der Song auf YouTube bereits über 20 Millionen Klicks hat. Auf Spotify wurde der Hit sogar knapp 80 Millionen Mal gestreamt. Wenn Capital Bra eines kann, dann sind es Hits!

Platz 16: Apache 207 – Wieso tust Du dir das an?

YouTube-Aufrufe:ca. 31 Millionen
Spotify-Streams:ca. 80 Millionen
Einnahmen:ca. 370.000 Euro

Am Ende des Jahres 2019 überraschte uns Apache 207 mit einem neuen Video zu „Wieso tust du mir das an?“. Der Song, der auf dem heiß erwarteten Debüt-Album („Platte“) des Newcomers erschien, war anders als bisher von Apache gewohnte Lieder.

Der Song ist ruhig, kraftvoll und überzeugt mit einem emotionalen Text. Die Melodie von den Hitproduzenten Miksu & Macloud wird in Kombination mit Apaches unverwechselbaren Stimme zu einem wahren Hochgenuss für die Ohren.

Doch damit noch nicht genug – denn auch das Video zu „Wieso tust du dir das an?“ hat es in sich. Apache auf einer edlen Bühne, schwebende Frauen, Tränen aus Gold und eine starke, klassische Choreografie der Tänzer. Bei diesem Lied passt einfach alles zusammen.

Kein Wunder also, dass der Song durch die Decke ging. Der extreme Hype des Künstlers gepaart mit der hohen Qualität des Songs ließen die YouTube Klicks in knapp einem Jahr auf ganze 30 Millionen Streams hochschießen. Auf Spotify wird der zu erwartende Erfolg des Rappers noch deutlicher.

Über 75 Millionen Mal wurde der Song allein in Deutschland gestreamt. Zusammen mit Österreich, der Schweiz und Luxemburg kommt Apaches Song sogar auf über 80 Millionen Streams. Hier sieht man: Qualität zahlt sich eben aus!

Platz 15: Bausa – Mary

YouTube-Aufrufe:ca. 26 Millionen
Spotify-Streams:ca. 78 Millionen
Einnahmen:ca. 355.000 Euro

Angefangen hat für Bausa alles mit einem alten Keyboard, heute zählt er zu den Größen der deutschen Rapper Szene. Und ab und zu rennt er für seine Liebe durch die Stadt, auch wenn es vier Uhr morgens ist und keine U-Bahn mehr fährt.

Zumindest in seinem Song „Mary“, der 2019 auf dem Album „Fieber“ erschienen ist und mit seiner eingängigen Hook einen 1A Ohrwurm abliefert. Wie in vielen Songs von Bausa gibt es auch bei „Mary“ die typisch melodische Bassbeat, die den charakteristischen Bausa-Style ausmacht.

Ein Erfolgsrezept, das aufgeht, denn für „Mary“ gab es in Deutschland Platin und in Österreich Gold.

Platz 14: Capital Bra – Neymar

YouTube-Aufrufe:ca. 106 Millionen
Spotify-Streams:ca. 84 Millionen
Einnahmen:ca. 462.000 Euro

Neymar macht nicht nur auf dem Fussballplatz eine gute Figur, er eignet sich auch als Titelgeber für den Nummer-1 Hit von Capital Bra. Dieser vergleicht sich auch direkt mit dem Fussballer und sieht sich ebenso als Star.

„Neymar“ ist die zweite Auskopplung aus dem Album „Berlin lebt“ und wurde allein in der ersten Releasewoche mehr als sieben Millionen Mal gestreamed. In Deutschland und in Österreich schaffte es der poppiger angehauchte Titel von Capital Bra, der in Zusammenarbeit mit Ufo361 entstanden ist, auf Platz 1 der Charts.

Bei den HipHop Awards 2018 wurde „Neymar“ als Bester Song National nominiert, Capital Bra hat den Preis als bester Rap-Solo-Act National mit nach Hause nehmen dürfen.

Platz 13: Kollegah & Farid Bang – Ave Maria

YouTube-Aufrufe:ca. 12 Millionen
Spotify-Streams:ca. 78 Millionen
Einnahmen:ca. 340.000 Euro

„Ave Maria“ ist die dritte Auskopplung aus dem Kollaboalbum „Jung Brutal Gutaussehend 3“ von Kollegah und Farid Bang. Bereits das Intro macht deutlich, dass dieser Song anders ist als andere.

Er beginnt und endet mit dem Ave Maria, gesungen von einem Chor. Die Rap Passagen von dem aus Friedberg stammenden Kollegah und Farid Bang, der in Düsseldorf aufgewachsen ist, sind schnell, der Flow bleibt im Ohr.

Das aufwändige Video wurde in Kolumbien gedreht und könnte genauso gut der Trailer für einen neuen Mafia Film sein. Ein alter, andächtig betender Mann in einer Kirche, ein herrschaftliches Anwesen, das von bewaffneten Männern gestürmt wird, dazwischen eine tanzende Menge mit Masken – das sind nur ein paar Szenen des Clips, der sehr bildgewaltig und professionell aufgemacht ist. Insgesamt hielt sich „Ave Maria“ sieben Wochen in den Singlecharts mit einer Höchstplatzierung auf 5. Platz.

Platz 12: RIN – Dior 2001

YouTube-Aufrufe:ca. 34 Millionen
Spotify-Streams:ca. 83 Millionen
Einnahmen:ca. 386.000 Euro

Lichter in der Stadt, Partys und überall 5000 Euro Schuhe – das ist der Lifestyle, bei dem es in RINs Hit „Dior 2001“ geht. Das passende Video dazu wurde in NYC gedreht, ist sehr farbenfroh mit vielen Effekten und mit viel Bling Bling.

Die eingängige Hook bleibt im Gedächtnis, auch die Melodie hat Ohrwurmcharakter. Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Renato Simunovic heisst und in Bietigheim-Bissingen geboren wurde, begann seine Karriere zusammen mit Caz.

2017 wurde er bei den HipHop Awards zum besten Newcomer National gewählt, eine Auszeichnung, die zuvor bereits Größen wie Farid Bang oder Haftbefehl erhielten. Dior 2001 wurde auf dem 2018 erschienen Mixtape Planet Megatron veröffentlicht und schaffte es in Deutschland und in der Schweiz auf den vierten Platz der Charts.

Platz 11: KitschKrieg – Standard

YouTube-Aufrufe:ca. 54 Millionen
Spotify-Streams:ca. 83 Millionen
Einnahmen:ca. 405.000 Euro

Süße Frauen, nur Originale, lächeln für die Kamera und Freaks, die nach Mitternacht raus kommen – alles Standard. Davon handelt der Song von KitschKrieg featuring Trettmann, Gringo, Ufo361 und Gzuz.

Schon alleine die hochwertige Besetzung erklärt, dass „Standard“ direkt auf den ersten Platz der deutschen Singlecharts einstieg und Goldstatus erhielt.

Das Video ist minimalistisch in schwarz-weiss gehalten, Hauptdarsteller sind die Deutschrapper selbst. Der Ohrwurm vom Produzententeam KitschKrieg, das in Berlin ansässig ist und mit „Knöcheltief“ seinen Durchbruch feierte, ist auf dem Indie Label SoulForce erschienen und wurde mit Gold ausgezeichnet.

WEITER GEHT ES:

100 Beste Deutschrap Songs Aller Zeiten – Die TOP 10

Beste Deutschrap Songs Aller Zeiten – Platz 11-20
Nach oben scrollen