100 Beste Deutschrap Songs Aller Zeiten – Platz 91-100

Beste Deutschrap Songs Aller Zeiten Titelbild

Die besten Deutschrap Songs aller Zeiten definieren? Eine Mammutaufgabe, die wir aber jetzt direkt in Angriff nehmen! Dabei werden wir aber nicht die klassische, langweilige Top-Ten aufstellen und auch keine Top 20.

Lasst uns viel tiefer greifen und gleich mal die geilsten 100 Tracks des Deutschraps definieren! Wir machen es auch nicht allzu kompliziert – die Fans haben schon lange entschieden, welche Songs aus ihren Boxen pumpen sollen und welche nicht.

Diese Liste soll keineswegs megapräzise sein – ob ein Track auf Platz 88 oder 86 gehört, ist nicht so wichtig. Die Liste bezieht sich auf die YouTube-Klicks und Spotify-Streams – die meist gestreamten und geklickten Songs kommen natürlich zuletzt.

Als kleinen Bonus geben wir auch zu jedem Song die geschätzten Einnahmen über YouTube und Streaming kombiniert an – und es ist wirklich verrückt, was so manche Tracks für die Künstler an Umsatz machen!

Lasst uns mal direkt einsteigen!

Platz 100: SXTN – Von Party zu Party

YouTube-Aufrufe:ca. 41 Millionen
Spotify-Streams:ca. 31 Millionen
Einnahmen:ca. 170.000 Euro

Wenn es eine Gruppe geschafft hat weiblichen Rap wieder beliebt zu machen, dann sind es SXTN. Die Berliner Gruppe aus Juju und Nura überzeugten ab 2017 mit ihren Songs die ganze Szene. Frech, wild und jung – so könnte man die Gruppe am besten beschreiben.

Besonders beliebt war dabei ein Song, der im Sommer 2017 herauskam und so den Sommer dieses Jahres prägt. „Von Party zu Party“ ist ein Song, den man als Deutschrap-Fan wohl in jedem Club und jeder Shisha-Bar gehört hat. Die Hook des Tracks ist ein absoluter Ohrwurm und bringt jeden Zuhörer dazu mitzusingen.

Ob man die beiden Künstlerinnen mag oder nicht – man kann nicht verleugnen dass die beiden mit diesem Song einen Track der Extraklasse veröffentlicht haben. Auch das Video macht gute Stimmung. Juju und Nura befinden sich hier in Clubs und lassen so richtig die Sau raus.

Hier bekommt jeder Lust das Tanzbein zu schwingen und einfach nur zu eskalieren. Der Song hat auf YouTube über 40 Millionen Klicks, auf Spotify über 30 Millionen. Die beiden haben weiblichen Rap wieder ganz nach vorn gebracht!

Platz 99: Apache 207 – Sex mit dir

YouTube-Aufrufe:ca. 8,5 Millionen
Spotify-Streams:ca. 31 Millionen
Einnahmen:ca. 140.000 Euro

„Sex mit dir“ von Apache war der erste Song auf dem Debütalbum des Ausnahmetalents. Das Album namens „Platte“ wurde heiß erwartet und erfüllte alle Wünsche der Fans.

Bisher gab es für Apache tatsächlich kaum Kritik. Obwohl der Rapper aus Mannheim erst seit knapp einem Jahr auf der Bildfläche der deutschen Rapszene zu sehen ist, ist er heute schon einer der gefragtesten Stars überhaupt.

Auch das Intro seines Albums überzeugt vollkommen. Was den Rapper so einzigartig macht, ist sein Musikstil. Kein anderer deutscher Rapper verwendet typische 80er-Beats gemischt mit Hip-Hop und ergänzt sie dazu mit perfektem Rap und unglaublichen Gesang.

Apache tut das und hat damit unfassbaren Erfolg. Erschienen ist der Song mitsamt dem Album. „Sex mit dir“ war also keine Singleauskopplung, weshalb es auch kein Video zu dem Hit gibt.

Im Oktober wurde „Platte“ veröffentlicht und löst damit einen Hype aus, der noch größer war als der schon bestehende. Und das aus einem einzigen Grund: Apache macht das, was er will und nicht das, was andere machen. Allein die Audio-Version hat auf YouTube über 8 Millionen Aufrufe.

Die Spotify Streams belaufen sich auf über 31 Millionen. Unglaubliche Zahlen für einen unglaublichen Künstler!

Platz 98: Ufo361 – Nice Girl 2.0

YouTube-Aufrufe:ca. 38 Millionen
Spotify-Streams:ca. 31 Millionen
Einnahmen:ca. 170.000 Euro

Ufo hat sich von Jahr zu Jahr weiterentwickelt, und das ganz zur Zufriedenheit der Fans. Denn während vieler seiner Rap-Kollegen nach einiger Zeit qualitativ nachlassen, legt der Berliner Rapper immer noch einen drauf.

Das bewies er auch wieder im Juni 2017, als er seine Single „Nice Girl 2.0“ veröffentlichte. Der Beat wurde von AT Beatz produziert, welcher somit die Melodie für den Sommerhit 2017 kreierte. Der sommerliche Afro-Trap-Beat ergänzt sich ideal mit der Stimme und der gesungenen Hook von Ufo.

Auch die einzelnen Parts des Rappers überzeugen komplett. Bekannt wurde in diesem Video auch Tiffany, die Ufos Freundin darstellt und durch einen Puppenkopf visualiert wird. Mit diesem Kopf geht Ufo im Video auf den Golfplatz, in ein großes Stadion und schwimmt mit ihm im Pool.

Etwas verwirrend, aber das ist nun mal Ufo. Den Fans scheint es zu gefallen. 2017 hörte man den Track aus jeder Ecke und jeder feierte diesen Song. Kein Wunder also dass „Nice Girl 2.0“ auf YouTube über 38 Millionen Mal angehört wurde. Auch auf Spotify wurde der Song über 32 Millionen Mal gestreamt.

Ufo361 und Tiffany geben also doch ein perfektes Team ab!

Platz 97: KC Rebell – Alleen

YouTube-Aufrufe:ca. 18 Millionen
Spotify-Streams:ca. 31 Millionen
Einnahmen:ca. 150.000 Euro

Einen der wohl stärksten Ohrwürmer der Jahres 2019 kam von KC Rebell. Mit „Alleen“ schafft es veröffentlichte der Künstler einen Song, bei dem jeder der ihn einmal gehört hat, einfach mitsingen muss. Besonders die Hook ist so prägnant, dass man sie nur schwer wieder aus dem Kopf bekommt.

Auch wenn der Rapper den Song bereits im März 2019 herausbrachte, ist der auch heute noch so bekannt und angesagt wie am ersten Tag. Produziert wurde der Beat von Miksu und Macloud, welche einen großen Teil für diesen absoluten Hit beitragen.

Dennoch machen natürlich der Flow, der Text und die Stimme von KC Rebell den Song zu dem, was er ist. Auch das Video überzeugt auf ganzen Weg. Der Rapper in einer wunderschönen Villa mit zahlreichen Frauen und gefährlichen Männern in einem lateinamerikanischen Land – der Rapper weiß wie man es sich gut gehen lässt.

Auf YouTube erreicht KC Rebell mit diesem Song über 18 Millionen Aufrufe. Auf Spotify wurde der Track sogar ganze 36 Millionen Mal geklickt. KC Rebell beweist einmal wieder, dass er Ohrwürmer einfach drauf hat!

Platz 96: Veysel – Kleiner Cabrón

YouTube-Aufrufe:ca. 70 Millionen
Spotify-Streams:ca. 32 Millionen
Einnahmen:ca. 203.000 Euro

Vor 8 Jahren pflegte der Rapper Veysel einen Rap-Stil, den man heute überhaupt nicht mehr von ihm erwarten würde und der nicht mehr zu ihm passt. Auf „Im Ghetto geboren“ von 2012 rappt Veysel noch komplett im alten Deutschrap-Stil, keine Spur von Autotune oder Gesang.

Schaut man sich die Verwandlung 5 Jahre später an, könnte man denken ein anderer Rapper stand vor dem Mikrofon. Dennoch sind sich wohl alle einig, dass der neue Veysel besser ist als der alte. Seinen Neuanfang und absoluten Spitzenstatus erlangte der Rapper wohl mit „Kleiner Cabron“.

Der Song lief im Herbst und Winter 2017 in jeder Shisha-Bar und in jedem Club in den man schaute. Die Autotune-Ära hatte gerade erst begonnen und Veysel sicherte sich seinen Platz. „Kleiner Cabron“ wurde von Macloud produziert und überzeugt mit einem prägnanten Beat, welcher sofort ins Ohr geht.

Der melodische Flow und der ernste Text des Rappers passen hierauf wie die Faust aufs Auge. Das Video passt genau zu dem lateinamerikansichen Stil, den Veysel in seinem Song wiedergibt. Der Künstler chillt am Pool mit hübschen, halbnackten Frauen und raucht dabei Shisha.

Die Fans feiern es und belohnen den Rapper mit über 69 Millionen Klicks auf YouTube und über 32 Millionen Streams auf Spotify. Veysel startete mit diesem Hit und liefert seitdem ein Brett nach dem anderen ab!

Platz 95: Kurdo – Ya Salam

YouTube-Aufrufe:ca. 76 Millionen
Spotify-Streams:ca. 32 Millionen
Einnahmen:ca. 210.000 Euro

Der wohl beste Shisha-Bar Song, den man sich nur vorstellen kann. Wenn ich daran denke im Jahre 2017 in einer Shisha-Bar gewesen zu sein, fällt mir als erstes immer dieses Lied von Kurdo wieder ein.

Man konnte keine Stunde sitzen, ohne mindestens einmal dieses Lied gehört zu haben. Das ist allerdings auch kein Wunder. Der Track macht unfassbar gute Laune und bringt in wohl jedem das Sommerfeeling zum Vorschein.

Der Song erschien im März 2017 und sorgte so schon vor dem eigentlichen Sommer für die entsprechende Stimmung. Produziert wurde das Ganze von Kostas Karagiozidis und Dj Tuneruno. Der Beat klingt wie eine Mischung aus einer orientalischen Melodie und modernen Hip-Hop-Einflüssen.

Im Video sieht man Kurdo in Dubai, wie er auf einer Yacht im Bayern München Trikot rappt, tanzende Scheiche in der Wüste und tanzende Kids. Natürlich ist der Hit durch seinen Hype ein voller Erfolg geworden, sodass er auf YouTube über 75 Millionen Klicks bekommen hat.

Auch auf Spotify überzeugt der Track mit über 32 Millionen Streams. Kurdo begrüßt mit „Ya Salam“ ganz Europa und hat damit den entsprechenden Erfolg!

Platz 94: Azet – Qa bone

YouTube-Aufrufe:ca. 46 Millionen
Spotify-Streams:ca. 37 Millionen
Einnahmen:ca. 200.000 Euro

Als die KMN Gang im Jahre 2016 so richtig damit begann den Autotune-Effekt in den deutschen Rap mit einzubringen, glaubten noch die wenigsten daran. Die melodischen Beats und der Gesang waren damals noch nicht wirklich so etabliert wie heute und somit noch etwas ganz Neues.

Ein Jahr später sah die Welt allerdings schon anders aus. Die Gang aus Azet, Zuna, Miami Yacine und Nash haben ihren Fußabdruck hinterlassen und bereits zahlreiche Nachahmer kreiert. Dennoch bleiben die Jungs einzigartig.

Mit dem Hit „Qa Bone“ setze der Kopf der Gruppe noch einmal ein konkretes Statement, um wirklich zu zeigen dass die Gang an der Spitze angekommen ist und so leicht nicht ignoriert werden kann. Gefeaturt wird auf diesem Song Raf Camora, welcher mit seinen Beats und seinem Gesang nicht besser zu Azet passen könnte.

Die beiden ergänzen sich wirklich wunderbar und klingen zusammen gar melodisch. Der Beat von Zinobeatz und Jermaine Penniston ist ein Dancehall- und Afro-Trap-Beat, wie er im Buche steht und bietet sich für die zwei Künstler somit perfekt an.

„Qa Bone“ ist übrigens albanisch und bedeutet soviel wie „Was geht?“. Auf YouTube zählt der Hit über 45 Millionen Aufrufe, auf Spotify knapp 37 Millionen. Ein albanischer Song-Titel an der Spitze der deutschen Hits!

Platz 93: Kontra K – Fame

YouTube-Aufrufe:ca. 37 Millionen
Spotify-Streams:ca. 34 Millionen
Einnahmen:ca. 180.000 Euro

Kontra K ist dafür bekannt dass er sehr starke Texte liefert. Seine Songs motivieren und geben den Zuhörern Kraft. Dafür wird er geschätzt. Dass Kontra K genau das perfekt draufhat, zeigt er auch mit seinem Song „Fame“, wo er von Raf Camora begleitet wird.

Der Song erschien im Mai 2018 und war somit perfekt für einen Sommerhit geeignet. Dass der Song gut ankommt war zu erwarten, doch dass die Kombination zwischen dem Berliner und dem Wiener so gut zusammenpasst, hätte wohl kaum einer gedacht. Dennoch ergänzen sich die beiden auf dem Beat von The Cratez perfekt.

Der entspannte, aber kraftvolle Beat passt ideal zu dem Rap-Stil der beiden. Raf Camora singt und Kontra K rappt – und das könnte nicht besser passen. Die Hook ist sehr melodisch und lässt den Zuhörer mitfühlen. Auch das Video von Shaho Casado überzeugt auf voller Linie.

Die Rapper befinden sich hier vor riesigen Yachten, auf Balkons mit unglaublicher Aussicht und auf verschneiten Bergen – und das kommt gut an. Schließlich wurde das Video auf YouTube nicht umsonst über 36 Millionen Mal angeklickt.

Auf Spotify kann der Song auch auf stolze 34 Millionen Aufrufe zurückblicken. Raf Camora und Kontra K ergeben eine perfekte Kombination!

Platz 92: RIN – Monica Bellucci

YouTube-Aufrufe:ca. 28 Millionen
Spotify-Streams:ca. 34 Millionen
Einnahmen:ca. 171.000 Euro

RIN ist heute schon lange kein Newcomer mehr, sondern eher einer der alten Hasen in der deutschen Rap-Szene. Dabei begann sein Aufstieg erst vor knapp 5 Jahren.

Ganz zu Anfang seiner Karriere begeisterte der Rapper aus Bietigheim mit seinem einzigartigen Stil und Songs wie „Bianco“ oder „Don’t like“. Damit machte er sich bekannt und beliebt, bevor er mit Hits wie „Bros“, „Doverstreet“ oder „Monica Belluci“ den absoluten Durchbruch zum Megastar erreichte.

Letzterer war ein besonderer Hit den Rappers, der komplett durch die Decke ging. Der Beat stammt von Alexis Troy und ist sehr individuell, sodass wohl nicht viele Rapper darauf passen würden. Bei RIN ist das anders. Wohl kaum jemand würde den Beat so gut ergänzen wie er.

Sein Flow, seine Rap, sein Gesang und sein Text – alles passt wie die Faust aufs Auge. Auch die altbekannten Dreads trägt RIN in diesem Video noch. Im Video sieht man RIN vor dem Spiegel rauchen, Motorbikes durch den Wald fahren und Schlägereien vor einem Lagerfeuer.

Monica Bellucci war übrigens eine bekannte italienische Schauspielerin und Model, die besonders in den 1990er-Jahren bekannt wurde. Das Video hat auf YouTube ganze 28 Millionen Aufrufe.

Auf Spotify hat „Monica Bellucci“ sogar über 34 Millionen Klicks. Zurecht ist RIN heute der gefeierte Star, den schon damals viele ihn ihm sahen!

Platz 91: MoTrip – So wie du bist

YouTube-Aufrufe:ca. 84 Millionen
Spotify-Streams:ca. 35 Millionen
Einnahmen:ca. 232.000 Euro

Wieso Motrip einer der besten Lyriker der deutschen Rapszene ist, muss man nicht erklären. Zahlreiche Songs stammen aus seiner Feder, die vielleicht nicht im Mainstream beliebt sind, aber Menschen in ganz Deutschland berühren, fesseln und mitnehmen.

Motrip erzählt von persönlichen Problemen, von Liebesgeschichten, Herzschmerz und anderen Dingen, die einem die Tränen in die Augen bringen und alte Emotionen wieder hochkommen lassen. Genau so ein Song ist „So wie du bist“. Das Lied erschien im Juli 2015 und ist auch heute, 5 Jahre später, ein zeitloser Klassiker.

Der unfassbar schöne Beat stammt von den Berliner Beatgees und packt den Zuhörer mit dem ersten Ton. Dazu kommt die angenehme Stimme von Lary und Motrip und natürlich die außergewöhnlich berührenden Texte der beiden. Die Künstler ergänzen sich hier wirklich perfekt und liefern ein Meisterstück ab.

Auch das Video ist spitze. Im Video wird genau auf das eingegangen, was der Text verspricht. Lary spielt hier eine Stripperin die einst mit Motrip zusammen war, sich dann aber getrennt haben. Der Text ruft die Zuhörer dazu auf stets zu seinem Selbst zu stehen und sich nicht zu verbiegen.

Das YouTube Video zählt über 84 Millionen Aufrufe, was vollkommen angemessen ist. Auch auf Spotify wurde das Lied über 35 Millionen Streams. Motrip und Lary haben mit diesem Song definitiv ein Stück Geschichte in der deutschen Musikwelt geschaffen!

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