ZUVOR: 100 Beste Deutschrap Songs Aller Zeiten – Platz 91-100
Platz 90: Apache 207 – Brot nach Hause
YouTube-Aufrufe: | ca. 20 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 320 Millionen |
Einnahmen: | ca. 156.000 Euro |
Heute gibt es wohl kaum jemanden, der den Newcomer des Jahrzehnts nicht kennt. So viele Hits wie Apache kann wirklich fast kein anderer Rapper im vergangenen Jahr vorweisen.
Doch vor Hits wie „Boot“, „200 km/h“ oder „Roller“ gab es noch andere Zeiten. Damals war Apache noch nicht ganz so bekannt wie heute und lediglich als guter Newcomer bezeichnet. Heute ist der Mannheimer ein gestandener Star in der Rapszene.
Der Track mit dem Apache die erste große Reichweite erlangte war definitiv „Brot nach Hause“. Der Song zeigt in unter 3 Minuten das unfassbare Talent und den Wiedererkennungswert des Rappers.
Der Gesang seiner unglaublichen Stimme mit seinem perfekten Flow, den prägnanten Texten und natürlich dem unverkennbaren visuellen Erscheinungsbild setzen Apache sofort in den Fokus von jedem Auge dass in der Umgebung ist.
Besonders krass ist der schnelle Aufstieg des Künstlers. Der Song erschien im Mai 2019. In weniger als einem Jahr wurde Apache von einem quasi unbekannten Rapper zu einem DER Stars in Deutschland.
Mehr als verdient sind also die über 20 Millionen Klicks auf YouTube und die 32 Millionen Streams auf Spotify. Apache207 fing gut an und wurde immer besser!
Platz 89: Samra – COLT
YouTube-Aufrufe: | ca. 26 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 36 Millionen |
Einnahmen: | ca. 181.000 Euro |
Dass Samra eine Erfolgssträhne hat, wie sie im Buche steht, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Jeder Song den der Berliner droppt wird zu einem Hit.
Man könnte beinahe sagen: Alles was Samra anfasst, wird zu Gold. Als Beweis für diese Behauptung kann sicherlich der Song „Colt“ verwendet werden.
Dieser erschien als Single Auskopplung aus dem Samras Debüt-Album „Jibrail & Iblis“ und gab den Fans damit einen Einblick auf das grandiose Album, welches sie erwarten sollte. Der Song erschien im Dezember des Jahres 2019 und passt mit seiner düsteren und ernsten Stimmung perfekt in den kühlen, dunklen zwölften Monat.
Der Beat wurde von Samras persönlichen Hitmachern Greckoe und Lukas Piano kreiert und passt perfekt zum Rap-Stil von Samra. Samra überzeugt wie gewohnt mit einer einzigarten, kraftvollen Stimme, deepen Texten und einem einzigartigen Flow.
Nicht umsonst ist der Hype um den Rapper so groß, wie er es aktuell ist. Der Song stieg direkt auf Platz 2 der deutschen Charts ein.
Auf YouTube wurde der Hit über 26 Millionen Mal gestreamt. Auf Spotify sind es sogar noch einmal 10 Millionen Klicks mehr. Samra kann es einfach und hat sich seinen Erfolg mehr als verdient!
Platz 88: Beginner – Ahnma
YouTube-Aufrufe: | ca. 53 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 33 Millionen |
Einnahmen: | ca. 191.000 Euro |
„Was los digga, Ahnma..!“. Wohl jeder Deutschrap-Fan könnte diese legendäre Line von 187-Straßenbanden-Member GZUZ beenden. Die Strophe des Hamburgers ist Teil des Songs mit den Beginnern und Gentleman.
Die jüngeren Deutschrap-Fans und Anhänger der 187-Straßenbande dürften die Beginner wohl gar nicht mehr kennen. Die Gruppe wurde bereits in den 1990ern gegründet und besteht aus Jan Delay, Dennis Lisk und Guido Weiß.
Das Feature zwischen diesen Parteien lässt sich wohl durch die Hamburger Kameradschaft erklären. Eins steht jedoch fest: ohne den kurzen Rap-Part von GZUZ würden die Beginner mit Sicherheit nicht den Erfolg haben, den sie mit diesem Song bekamen.
Der Song erschien im Juni 2016 und war eine Single-Auskopplung des Albums Advanced Chemistry. Der Beat kommt sehr intensiv und ernst rüber, was besonders zu dem Video passt. Dieses ist komplett in Schwarz-Weiß gehalten und verstärkt so die Kraft und Intensität des Songs.
Auch die Reggae-Hook von Gentleman passt perfekt auf den Beat. Im großen Ganzen ist der Song ein Beweis für ein gelungenes Zusammenspiel zwischen komplett unterschiedlichen Musik- und Rap-Stilen. Mit Recht kann das YouTube-Video also über 53 Millionen Streams vorweisen.
Die Spotify-Streams lassen sich mit über 33 Millionen Aufrufen genauso sehen. GZUZ, die Beginner und Gentleman – eine Kombination die nicht passen sollte, es aber trotzdem tut!
Platz 87: Luciano – Ballin
YouTube-Aufrufe: | ca. 25 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 33 Millionen |
Einnahmen: | ca. 163.000 Euro |
Wenn es eines gibt was der Berliner Rapper draufhat, dann sind es Sommer-Hits. Luciano hat schon so viele grandiose Sommer-Vibes in die deutsche Musikszene gebracht, wie kaum ein anderer Künstler. Einer der besten und bekanntesten Hits ist wohl „Ballin“.
Der Track erschien im Juli 2018 und war damit ein gelungenes Timing. Man bemerkt direkt die Leichtigkeit, die Gelassenheit und die sommerliche Lockerheit des Rappers, welche auch auf den Zuhörer überschwappt. Produziert wurde dieser perfekte Dancehall-Beat von IAD und RagoArt.
Wenn der Beat zum ersten Mal einsetzt, bekommt man sofort gute Laune und man möchte einfach zu diesen Klängen tanzen. Was könnte den Song also besser ergänzen als die tiefe, melodische Stimme und der Flow von Luciano? Wahrscheinlich gar nichts!
Auch das Video kommt in Kombination mit den Song perfekt an. Bunte Farben, Meer und Aufnahmen im Vintage-Stil lassen den Vibe wunderbar herüberkommen, sodass wirklich jeder von Lucianos guter Laune gecatcht wird.
Zurecht darf sich der Rapper aus Berlin also über 25 Millionen Aufrufe auf sein Video auf YouTube freuen. Noch besser wird es auf Spotify. Hier wurde „Ballin“ über 33 Millionen Mal gestreamt.
Die Fans sind wie immer begeistert und Luciano hat uns einmal wieder der Sommer besser gemacht!
Platz 86: Capital Bra – Olé Olé
YouTube-Aufrufe: | ca. 15 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 36 Millionen |
Einnahmen: | ca. 166.000 Euro |
Auf dem dritten Album des Berliner Rappers Capital Bra erschien im August 2017 ein Song, der einer der absoluten Favoriten wurde. Der Song „Ole Ole“ wurde Raf Camora und Joshi Mizu gefeaturt und wurde sofort zu einem Hit.
Die drei Rapper machen dass was sie am Besten können: Singen und rappen auf Dancehall- und Afro-Trap-Beats. Eine solche Melodie wurde von den Star-Produzenten The Cratez erstellt und keiner passt besser darauf als Capital, Raf Camora und Joshi Mizu.
Die Hook wird von Joshi Mizu übernommen und ist ein kompletter Ohrwurm. Dieser Song bleibt definitiv im Kopf. Auch wenn die Künstler kein Video zu dem Song gedreht haben, hat er auf YouTube doch 15 Millionen Aufrufe.
Auch die Streams auf Spotify können sich sehen lassen. Über 36 Millionen Klicks sind hier zu sehen. Ein perfekter Sommerhit!
Platz 85: Capital Bra – Berlin lebt
YouTube-Aufrufe: | ca. 68 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 39 Millionen |
Einnahmen: | ca. 233.000 Euro |
Im Sommer des Jahres 2018 erschien ein Song, der Capital Bra und Deutschrap Fans für immer im Gedächtnis bleiben sollte. Zahlreiche Nachfolger des Songs erschienen, doch die erste Version wird wohl für immer die Beste bleiben.
Der Spruch „Berlin lebt“ ist heute durch die Instagram Videos und Interviews von Capital Bra extrem bekannt und bleibt im Kopf. Umso intensiver wurde dieser Song des Rappers aufgenommen, der mit diesem Lied die Hauptstadt wieder auf die Karte setzen wollte, was ihm definitiv gelungen ist.
Der Beat wurde von The Cratez produziert und ist aggressiv und hart. Was würde also besser darauf passen als ein aggressiver Capital? Nach unzähligen Sommer-Songs mit Autotune-Gesang wünschten sich die Fans des Rappers einen richtigen, harten Rap-Song.
Diesen haben sie mit „Berlin lebt“ definitiv bekommen. Der Künstler aus der Ukraine hat hier auf jeden Fall abgeliefert und einen Klassiker geschaffen. Das Video hat auf YouTube deshalb ganze 68 Millionen Aufrufe.
Auf Spotify wurde „Berlin lebt“ knapp 39 Millionen Mal gestreamt. Capital Bra ist auf jeden Fall ein Hitgarant!
Platz 84: Shindy – DODI
YouTube-Aufrufe: | ca. 16 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 38 Millionen |
Einnahmen: | ca. 177.000 Euro |
Als die Trennung von Bushidos Label ersguterjunge bekannt wurde, stellen sich Fans des deutschen Rap zahlreiche Fragen. Eine der häufigsten Fragen war jedoch: Was passiert nun mit Shindy?
Seitdem der Rapper so richtig bekannt wurde, war er bei Bushido. Nachdem er kein Teil des Labels mehr war, ließ er eine lange Zeit nichts von sich hören.
Es schien als hätte der Rapper aus Bietigheim seine Karriere an den Nagel gehängt. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein.
Überraschend veröffentliche Shindy im Januar 2019 die Single „Dodi“ und macht seine Fans überglücklich. Mit einem unglaublich guten Beat von Shindys Producer-Team OZ und Nico Chiara und beeindruckenden Video meldete sich der Hit-Rapper zurück.
Gleichzeitig wurde das neue Label des Rapper, „Friends with Money“ bekanntgemacht. Der Song startet mit einem Zitat von der Rap-Legende DMX und wird mit Shindys einzigartigem Flow und seinem Text perfekt gemacht.
„Dodi“ hieß übrigens die damalige Affäre von Prinzessin Diana, was der Künstler im Song auch erwähnt. Auf YouTube streamten die Fans den Song über 16 Millionen Mal. Auf Spotify wurde der Track knapp 38 Millionen Mal angehört. Ein gelungenes Comeback!
Platz 83: Eno – Ferrari
YouTube-Aufrufe: | ca. 93 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 42 Millionen |
Einnahmen: | ca. 271.000 Euro |
Als bekannt wurde dass Mero bei einem der größten Talentschmiede des Landes signen würde, sahen alle erwartungsvoll zu Xatars Label Alles oder Nix-Records. Es war klar dass es nur ein Frage der Zeit sein würde, dass ein Feature des Newcomers mit den anderen Künstlern des Labels nicht lange auf sich warten lassen würde.
Am meisten waren die Deutschrap-Fans auf ein Lied mit Eno, dem damaligen Shooting-Star des Labels gespannt. Im Februar 2019 war es dann soweit. Eno und Mero kamen veröffentlichten ihre Single „Ferrari“, mitsamt zugehörigem Video.
Der Track war eine Single-Auskopplung von Enos Album „Fuchs“ und wurde erfolgreicher, als man es sich erträumen hätte können. Grund dafür sind mit Sicherheit die Doubletime-Skills der beiden Künstler, die beide in ihren jeweiligen Strophen präsentieren.
Ein noch größerer Faktor für den Hit-Status von „Ferrari“ war jedoch die türkische Hook von Mero, die er in einem typisch orientalischen Style singt. Natürlich erreicht Mero so nicht nur die deutschen Fans, sondern schließt auch noch die riesige Fangruppe aus der Türkei mit ein.
Das YouTube-Video der beiden zählt mit ganzen 93 Millionen Streams zu einem der wohl erfolgreichsten deutschen Rap-Videos überhaupt. Auch auf Spotify können sich die Klicks mit 42 Millionen Aufrufen sehen lassen. Mero und Eno – eine Kombination die einfach passt!
Platz 82: Bushido – Für Euch alle
YouTube-Aufrufe: | ca. 52 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. Millionen |
Einnahmen: | ca. 212.000 Euro |
Im Hochsommer 2018 erschien „Für euch alle“ von Bushido. Doch nicht nur die lebende Legende aus Berlin war auf dem Song vertreten, sondern auch die zwei damals angesagtesten Newcomer überhaupt.
Capital Bra und Samra lieferten ihre Parts auf dem Track ab und sorgten damit für eine ganze neue Ära im deutschen Rap. Zu dieser Zeit wurde das Label ersguterjunge ganz neu geformt.
Bushido holte Capital Bra, Samra und AK Ausserkontrolle ins Boots und sorgte damit für zahlreiche kontroverse Debatten. Der Großteil der Fans feierten diesen Zusammenschluss jedoch extrem.
Auch wenn die Zusammenarbeit der Rapper am Ende nicht geklappt hat, ist dieser Song dennoch legendär. Im Intro des Songs läuft eine News-Ansprache, in der über Capitals Labelwechel berichtet wird.
Die drei Rapper sprechen in ihren jeweiligen Strophen über ihre persönlichen und geschäftlichen Probleme der letzten Jahre und beschreiben so ihre Situationen perfekt. Auch die Hook bleibt durch Capitals „Le Le Le“-Style im Kopf.
Der Beat wurde von keinen geringeren als den Stars der Producer-Szene The Cratez gemacht und passt somit wunderbar zu dem Spitzentrio um Bushido, Capital Bra und Samra. Das Lied ging in Deutschland und Österreich direkt auf Platz 1 der Charts und hielt sich dort für über 12 Wochen.
Auf YouTube hat das Video über 51 Millionen Streams, auf Spotify über 38 Millionen. Schade dass die drei nicht mehr zusammen rappen werden, doch der Song bleibt legendär!
Platz 81: Fero47 – JAJA
YouTube-Aufrufe: | ca. 27 Millionen |
Spotify-Streams: | ca. 38 Millionen |
Einnahmen: | ca. 187.000 Euro |
Ob man die Stimme von Fero47 mag oder nicht – man muss zugeben dass sie einzigartig ist. Fero kann rappen, hat gute Texte und einen Hammer-Flow. Das beweist er erneut mit dem Song „JAJA“.
Der Song erschien am Anfang des Jahres 2019 und bestätigte den damaligen Hype um den jungen Rapper. Der Beat des Songs wurde von SiNCH und Typhoon produziert und erinnert an Afro-Trap Melodien, welche sehr gut zu Fero passen.
Der Rapper selbst liefert einen sehr starken Text ab, in dem er seine Träume und seinen Weg nach oben beschreibt. Besonders das Video ist unglaublich faszinierend gemacht.
Es beginnt mit einem Autounfall des Rappers und der folgenden Rettung durch einen Krankenwagen. Anschließend sieht man den Rapper in einem luxuriösen Haus mit einem Buttler und allem was dazu gehört.
Zurecht wurde dieses filmreife Video bereits über 27 Millionen Mal auf YouTube gestreamt. Der Song allein hat auf Spotify sogar über 38 Millionen Aufrufe.
Man hasst ihn oder mal liebt ihn – doch der Erfolg ist dem Rapper gewiss!