Lateinamerikanische Gang beherrschen die Ostküste
Latin Kings sind die Könige von New York
Auf der anderen Seite hatten sie jedoch einen mächtigen Gegner. Die Gang Latin Kings wurde bereits in den 50ern in Chicago gegründet.
Sie ist dafür bekannt, sehr strukturiert, diszipliniert und organisiert vorzugehen. So war das auch mit der Expansion nach New York.
Die Latin Kings gründeten 1986 die „Bloodline“, einen Ableger der Gang in New York und hatten drei Jahre Zeit für koordinierte Expansion, bevor auch nur der erste Crip New York betreten hat.
Durch einen hohen Grad an Organisation, klare Rollen und Hierarchien, eine hohe Mitgliederzahl und stabile Unterstützung von außerhalb der Mauern, waren die Latin Kings auch die größte Macht in den New Yorker Gefängnissen.
Vor allem der Gefängniskomplex auf Rikers Island war ihr unbestrittenes Herrschaftsterritorium.
Hier erklärt der UBN OG Sha120 wie die Verhältnisse damals waren:
Rikers Island ist eine ganze Insel bei New York, die nur aus Gefängnisgebäuden und dazugehöriger Infrastruktur besteht.
Sie wird auch das New Yorker Alcatraz genannt. Diese Insel hatte ihre erklärten Könige, die mit niemandem ihre Macht teilen würden.