Wie wird man ein erfolgreicher Rapper? Die Rezeptur scheint fast immer gleich sein:
Du bist arm, wie der letzte Penner und lebst in einem Viertel, in dem die Hälfte der Nachbarschaft Drogen vertickt und die andere sie nimmt. Entweder trägst du eine Kanone, oder Kugeln in der Brust und versuchst schon von klein auf aus dieser Misere mittels der Kunst herauszukrabbeln, weil die Schule nur dafür taugt, um die besagten Rauschmittel zu verteilen.
Klingt nach dem perfekten Nährboden für großartige, angehende Rapper, nicht?
Was ist jedoch, wenn wir die Ausgangsbedingungen in die komplett entgegen gesetzte Richtung umwerfen?
Eine Menge Kohle, die beste akademische und künstlerische Ausbildung, keine Gefahr an Crack, oder Blei zu verenden, alle Zeit der Welt, um sich auf seine Talente zu konzentrieren und am besten ein Elternteil, das künstlerisch bereits auf der Höhe ist.
Wie es aussieht, kommt dabei oft Mittelmäßigkeit raus, aber auch das eine, oder andere Sternchen.
Aber wir wollen uns diese Künstler genauer anschauen und hier ist
1. Jaden Smith
Sein Vater ist Schauspieler und Musiker und verdient $20 Millionen pro Film.
Daher dachte sich Jaden Smith, was Will kann, kann ich noch besser: An Jackie Chans Seite sackte er für Karate Kid satte $3 Millionen Gage ein und ließ sich davon nicht aufhalten.
Das „Cool Café“ Album fand seinen Weg in die Öffentlichkeit und damit ist Jaden offiziell auch Musiker.
Na Klasse…
2. Ricky Hil
Du bist der Sohn von Tommy Hilfiger und langweilst dich?
Nimm Drogen, tätowiere dich komplett zu, bevor dir Sackhaare wachsen und starte eine Rap-Karriere. Wird schon passen!
3. OMG
O’Shea Jr. ist der Sohn des glorreichen Ice Cube und ist das erste, kleine Licht im der Finsternis dieser Liste.
Hundert Millionen seines Vaters haben ihn von einer Rap-Karriere nicht abgehalten, doch bevor er mit seiner Kunst die Sohn-von-Ice-Cube-Planke überspringt, muss er noch viel Mühe in seine Entwicklung stecken.
4. Lil‘ Romeo
Wenn Master P dein Daddy ist, hast du eigentlich keine finanziellen, oder sonstigen Sorgen mehr.
Doch Romeo wurde vom Rap-Geist angesteckt und schob sich selbst hinters Mic.
Dabei ist sogar Gold und Platin rausgesprungen – nicht schlecht!
5. The Alchemist
Wenn dein Vater kunstvoll in den Zähnen der Beverly Hills Elite bohrt, hast du gute Chancen, dass sich deine Musik in die Ohren zahlreicher Konsumenten bohrt.
Nachdem Alan Daniel Maman ein eigenes Album auf den Markt brachte, widmete er sich der Produktion und schafft erfolgreich für Nas, Action Bronson und Mobb Deep.
https://www.youtube.com/watch?v=UXcu-fAcwso
Nächster Rapper
6. Diggy Simmons
Es ist schön, wenn Rev. Run dich bei deiner Karriere anleitet, vor allem, wenn er dein Vater.
Aber Talent muss auch da sein und während Diggy gute Ergebnisse liefert, bleibt sein Bruder JoJo leider auf der Strecke.
7. Chet Haze
Guten Tag, mein Name ist Chet Hanks, mein Vater hat Forest Gump gespielt und ich arbeite an meiner Rap-Karriere unter den Namen Chet Haze.
Meine Kritiker mögen mich nicht besonders, doch mein Vater meint, dass ich ein guter Junge bin und niemals aufgeben darf.
Natürlich sind die Fußstapfen, in die ich treten muss, riesig, aber ich schaffe das schon – ihr werdet es sehen!
8. Gabe Day
Wenn dein Vater der einzige Mann in der Geschichte ist, der drei Oscars als bester Hauptdarsteller abgeräumt hat, was würdest du selbst darstellen wollen?
Gabe Day verabschiedete sich zuerst von Lewis als Namenszusatz und danach von einem ruhigen Leben im Schatten seines Vaters Daniel Day-Lewis.
Mit dem Rap wollte es irgendwie nicht so recht klappen, also wurden alle Videos aus dem Netz genommen, doch Internet vergisst nicht und daher kann man das Video samt Kommentar ab den ersten Minuten hier betrachten:
Und der letzte Kandidat ist:
9. Jermaine Dupri
Auch wenn sein Vater kein Rapper ist, so ist er doch der Vorstand von Colombia Records und welche Lehrer brauchst du dann noch?
Jermaine kam sehr früh mit Musik in Kontakt und hat sich von Anfang an auf Produktion konzentriert.
Kriss Kross und „Jump“ – sein Werk! Irgendwann hat ihn die Muse jedoch auch gepackt und er brachte sein Album „Life in 1472“ raus.
Wer hat mitgemacht? Jay Z!
Werden wir in Zukunft weiterhin von reichen Kindern mit ihren Musikergüssen erfreut werden? Na sicher, doch ob man es hoffen soll, oder nicht soll jeder für sich entscheiden!
Bonus: Christian Combs
Könnte ein Achtzehnter Geburtstag schöner ausfallen? Daddy nimmt dich einfach unter Vertrag und schon hast du dein Taschengeld nicht „bekommen“ sondern „hart verdient“.
Ich will dieses Ereignis nicht schlecht reden. Nur wissen wir, wie gut Talent als Erbe dient.
Puff Daddy nimmt seinen Sohn, Cristian Combs in der Bad Boy Familie auf.
Dazu hat dieser Folgendes zu sagen:
„Gestern war der großartigste Tag meines Lebens. Es war nicht nur mein Geburtstag, sondern es war auch ein Tag, an dem ein Traum wahr wurde. Ich wurde bei dem epischen Bad Boy Records gesignt. Ich bin extrem dankbar für alles, womit Gott mich gesegnet hat und ich werde es niemals als selbstverständlich ansehen. Musik ist etwas, das schon immer Teil meines gesamten Lebens war.“
NEW DEAL ALERT!!! Everyone wish my son @KingCombs a happy birthday & CONGRATS on signing that record deal!! #BADBOY #EPIC @la_reid SNAPCHAT: PUFFDADDY Ein von Puff Daddy (@iamdiddy) gepostetes Video am