Im Interview mit AllGood.de packte Kollegah unter anderem über seine einstige Drogen- und Depressionsphase aus.
Lass uns mal über dein Auftreten in der Öffentlichkeit sprechen. Bei unseren früheren Interviews wirktest du auf mich zwar nicht schüchtern, aber doch immer sehr in dich gekehrt. Und du hast dich hinter deinem Image und deiner Rolle versteckt. Heute ist das anders. Warum?
Ich hatte zu der Zeit auch die übelsten Drogenphasen. Ich war mal ein komplettes Jahr auf Pep. Und es gab auch mal komplett depressive Phasen. Aber mit dem Erfolg und der Routine legt man das ab. Da macht das Ganze gleich auch viel mehr Spaß. Man hat auch nicht mehr die gleichen Alltagssorgen. Du musst es ja so sehen: Ich habe echt viel auf eine Karte gesetzt. Klar habe ich das Studium angefangen, aber ich wusste, dass das mit Rap was werden kann. Die Sicherheit hatte man natürlich trotzdem nicht. Und wenn man merkt, dass sich das auszahlt, dann geht man lockerer durchs Leben.Im Gespräch mit anderen Leuten über dich fielen oft Begriffe wie »Inselbegabung« oder »Autist«. Ich habe mir auch oft gedacht: Vielleicht lebt der wirklich in seiner eigenen kleinen, genialen Welt.
Das war sicherlich meine Drogenzeit. Ich war einfach total abgefuckt. Ich hatte da auch ganz viel Scheiße schon hinter mir – und auch eine Art Menschenhass, möchte ich fast sagen. Vor meiner Rapzeit und auch noch währenddessen hatte ich viel im kriminellen Milieu zu tun. Dann hat einer meiner besten Freunde mich verraten. Ich war einfach sehr abgefuckt.
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